Die Natur, die Schöpfung will begrüßt, geschätzt, gewürdigt werden. Sie lockt uns, wirbt um uns, sie gibt alles. Blüten, Farben, Düfte. Freilandtulpen. Früchte wie süße rote Erdbeeren. Es ist Zeit, uns über die Erde zu freuen. Uns neu mit ihr zu verbünden. Für sie dazusein. Über sie zu staunen, sie zu schützen. Unsere Verbundenheit zu ehren.
Alles neu macht der Mai – es ist Zeit, Veränderung zu umarmen. Uns schlechte Gewohnheiten abzugewöhnen. Zu verzichten. Loszulassen. Alte Muster zu überwinden. Die Erneuerung in uns selbst zuzulassen. Unseren Wandel zu befreien. An unsere Besserung zu glauben. Die Fülle, die Schönheit, das üppige Grün, die ersehnte Wärme werben um uns.
Und die Regentage, die Nächte, die Alltage, die Pläne, die platzen, die Vorhaben, die dann doch nicht gelingen – gehören auch alle dazu. Das für den Mai Untypische. Die vielen Fragen, die noch offen sind. Die unerhörten Gebete. Die Ungeduld. Es ist auch Zeit, immer wieder innezuhalten, zu klagen, gemeinsam nach Lösungen zu suchen. Wir müssen uns nicht immer nach Frühling und Aufbruch fühlen – Ehrlichkeit wird uns helfen, in Balance zu kommen.
Ich freue mich, wenn wir uns im Mai sehen. Bei 2Flügel-Konzerten, den Goldzwanzigern, bei Lesungen und dann im Juni beim Kirchentag. Live, vor Ort, im großen Netz, bei Instagram. Ich freue mich immer über Post, Grüße, Nachrichten, Mails, Kommentare, Feedback und Fragen. Und bedanke mich ganz herzlich für alle Verbundenheit. Mit Segenswünschen. Shalom, Adieu und Namaste!